Neben den Untersuchungen, die in den Mutterschafts Richtlinien vorgesehen sind, besteht die Möglichkeit ergänzende Ultraschalluntersuchungen durchzuführen. Gerne beraten wir Sie, ob eine solche Diagnostik in Ihrer Schwangerschaft hilfreich sein könnte. Ergänzende Informationen zur Pränataldiagnostik finden Sie auch bei der Bundeszentrale für gesundheitlichen Aufklärung (https://www.bzga.de/)
In dieser Ultraschalluntersuchung können bereits im ersten Drittel der Schwangerschaft bei günstigen Verhältnissen bis zu 80% aller schwerwiegenden Fehlbildungen erkannt werden.
Zusätzlich kann eine Risikoberechnung im Hinblick auf das Vorliegen einer Chromosomenstörung erfolgen. Zwischen 11+0 und 13+6 Schwangerschaftswochen werden neben der zeitgerechten Entwicklung Ihres Kindes unter anderem auch das Gehirn und das Herz ausführlich untersucht.
In der Regel handelt es sich hierbei um eine Leistung, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen wird.
Ergänzend zur dieser Untersuchung kann auch eine
Nichtinvasive Pränatale Testung (NIPT) erfolgen. Mit einer Blutentnahme bei Ihnen könnte auf diese Weise das Vorliegen bestimmter Chromosomenstörungen (z.B. der Trsiomie 21) in über 99% endeckt werden. Allerdings raten die Fachgesellschaften vor der Blutentnahme immer einen ausführlichen Ultraschall durchzuführen.
(https://www.degum.de/fileadmin/dokumente/sektionen/gynaekologie/Informationen_zum_Fach/NIPT-10-goldene-Regeln_AK_v2020-02-17.pdf)
Diese ausführliche Untersuchung wird auch als Feindiagnostik bezeichnet. Sie findet am günstigsten zwischen 20+0 und 22+6 Schwangerschaftswochen statt.
Es erfolgt eine Darstellung sämtlicher wichtiger Organe. Auf diese Weise können bereits zahlreiche Fehlbildungen ausgeschlossen werden. Auch die Blutversorgung und das Wachstum Ihres Kindes werden überprüft (siehe auch Dopplersonographie).
Ein weiterer Bestandteil des Fehlbildungsausschlusses ist die Untersuchung des Herzens (siehe auch Echokardiographie).
In dieser Untersuchung geht es um den Aufbau und die Funktion des kindlichen Herzens.
So können durch die Darstellung der anatomischen Strukturen die meisten schwerwiegenden Herzfehler bereits vor der Geburt entdeckt werden.
Die Auswahl des Entbindungsortes, z.B. eines spezialisierten Krankenhauses mit angeschlossener Kinderklinik kann damit frühzeitig geplant werden. Sollten in Ihrer Familie bereits angeborene Herzfehler aufgetreten sein, kann durch dieses spezielle Verfahren das Herz Ihres Kindes beurteilt werden.
In diesem speziellen Verfahren werden die Durchblutung des Mutterkuchens und die kindliche Blutversorgung überprüft. Zusätzlich wird dabei auch das Wachstum Ihres Kindes untersucht. So kann frühzeitig festgestellt werden, ob eine ausreichende Versorgung während der Schwangerschaft gewährleistet ist.
Bei Verdacht auf ungenügendes Wachstum des Ungeborenen ist die Dopplersonographie die Untersuchungsmethode der Wahl.
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